Burmas Junta zerstört Dörfer der Karens
Kurz nach dem Angriff durch Burmesiche Junta-Soldaten
und deren Verbündete, der DKBA (Democratic Karen Buddhist Army)
und deren Verbündete, der DKBA (Democratic Karen Buddhist Army)
Jonas M. Lanter
Durch die Junta zerstörtes Dorf der Karens. Dieses Bild entstand kurz nach dem Angriff am 7. Dezember 2007. Die Bewohner konnten noch rechtzeitig in den umliegenden Dschungel fliehen. Deren Ernte wurde gestohlen und die Felder vernichtet.
Zwei Tage später kommen wir am gleichen Dorf vorbei. Wir müssen auf Minen acht geben. Sie könnten überall neu gelegt worden sein. Dies um die Bewohner zur Flucht nach Thailand zu zwingen. Dort müssen sie unter unwürdigen Bedingungen leben. Jedes zweite Kind hungert in diesen 'Flüchtlingscamps' nahe der Grenze auf Thailändischem Gebiet. Sie gelten nicht als Flüchtlinge, sondern als 'intern umplazierte Personen'; sprich 'IDP's'.
Besser ergeht es denen, welche in die Camps der ABSDF (All Burma Students Democratic Front) oder der Karen National League Army (KNLA) verbracht werden. Diese liegen zwar auf Burmesischer Seite, sind aber durch die Soldaten der ABSDF und der KNLA geschützt. Hier erhalten sie auch erste Medikamente, Nahrung und können eigene Felder bewirtschaften.
Zwei Tage später. Ein Junge vor seinem gebrandschatztem Haus, seine Eltern sind zu diesem Zeitpunkt unauffindbar
Er hat überlebt. Aber seine Eltern kann er nicht finden. Viele irren noch im Dschungel umher. Ob Bewohner ermordet wurden, ist momentan nicht bekannt.
Copyright by aseannews@gmx.ch (Text und Fotos).
4 Kommentare:
Lieber Jonas,
ich lese regelmäßig Deine Beiträge, obwohl es mir oft aufgrund der vielen Gruppen und deren aktuellen politischen Ansichten schwer fällt, so manches zu verstehen.
Es erschüttert mich immer wieder zu lesen und auf Deinen Fotos zu sehen, wie Menschen miteinander umgehen oder besser gesagt, gegeneinander kämpfen. Die Junta wird´s freuen.
Diese "Komplexität" erschwert in meinen Augen erheblich die Vernichtung der Junta.
Wenn ich mich richtig erinnere, hattest Du Probleme mit der Unterstützung einer Schulklasse. Ich hoffe, dass Du dort zwischenzeitlich wieder aktiv sein kannst.
Lieben Gruß
und viel Kraft
Gerhard
Lieber Gerhard.
Danke für Deine Nachricht. Genau diese Komplexität erlaubt es der Junta an der Macht zu bleiben.
Gerne werde ich in der Schweiz dazu einen Kommentar veröffentlichen. Leider wurde mein Blog hier schon 2 x gebannt und für einen Bericht über eine Telephonverbindung benötige ich teilweise Stunden. Auch verstehe ich nicht, warum ich von der hiesigen Special Investigation Police in Mae Sot verhört wurde. Mir kommt es so vor, als arbeitet Google mit der Burmesischen Junta zusammen (dies meine persönliche, vielleicht unbegründete Vorahnung). Auch erhält man hier immmer wieder unerwünschte Anrufe und Drohungen. Meine Tel.-Nr. hier lautet +66/8-605 776 92. Mit solidarischen Grüssen und melde mich anfangs Januar aus der Schweiz! Dir alles Gute Jonas M. Lanter http://birmaberichterstattung.blogspot.com
Das, was dort geschildert wird, entspricht exact einer Szene im neuen Rambo Film. Dort wird auch ein Dorf von der Militär Junta in Schutt und Asche gelegt, die Menschen alle erschossen, bzw gefangen genommen.
Und nachher sieht man, wie die Birmanesen Minen in einen kleinen Teich schmeißen (Reisfeld) und GEfangene darüber laufen lassen.
Und das ist nicht Film mit erhöhter Gewaltdarstellung - nein das ist die knallharte unerbitterliche grausame Realität, die viele Menschen dort täglich miterleben müssen.
Daher sollte im Rambo III auch Aufklärungsarbeit über Burma gemacht werden. Nicht von sonst her wurde Burma gewählt und wird gezeigt, wie Kinder über Minenfelder 'gejagt' werden. Nein, es ist gut so, dass auch ein Spielfilm eine gewisse Realität aufzeigen kann, soll und muss. Vorab eben über Burma, wo Kinder bzw. Erwachsene immer noch wie Sklaven gehalten werden. Gruss jonas
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