99 % der Bevölkerung sind schwarz...
.....und haben 2 US$ täglich zum Leben
mit blossen Händen suchen sie nach Verschütteten...
vor dem stärksten Erdbeben der letzten 20 Jahre.
Stärke 7 auf der Richterskala
auch der Regierungssitz...
.& das Parlament stürzten ein...
die Slums sind am stärksten betroffen...
und haben sicherlich die meisten Toten zu beklagen....
Jean-Max Bellerive; korruptes Staatsoberhaupt von Haiti, rechnet mit mehr als 100 000 Toten
Was hat Haiti dem Westen zu bieten?
Haiti; nach dem Desaster die humanitäre Katastrophe
Chaos nach dem Erdbeben
Leichen türmen sich in den Strassen
Jean-Max Bellerive, korruptes Staatsoberhaupt von Haiti, der wie sein gestürzter Vorgänger Jean-Bertrand Aristide (Anmerkung: Katholischer Prister; Studium unter anderem in Kanada, Israel und Griechenland), sein Land ebenso mit seinem Portemonnaie 'verwechselte', rechnet mit mehr als 100 000 Toten. Andere Quellen gehen von noch weitaus höheren Opferzahlen aus.
Der Karibikstaat Haiti versinkt nach dem schwersten Erdbeben seit über 200 Jahren im Chaos. Tausende Menschen sind womöglich durch das dem Beben der Stärke 7,0 ums Leben gekommen. Das Rote Kreuz schätzt die Zahl der Betroffenen auf drei Millionen.
Mit fürchterlicher Wucht hat das schwerste Erdbeben seit über 200 Jahren den bitterarmen Karibikstaat Haiti getroffen und vermutlich mehr als hunderttausend Menschen das Leben gekostet. Etliche Schulen und Hospitäler stürzten ein, von tausenden Häusern blieben nur Trümmer übrig. Während ihre Heimat im Chaos versank, suchten Überlebende in den Schuttmassen verzweifelt nach Angehörigen. Das Ausmass der Katastrophe war am Mittwoch noch nicht abzuschätzen, das Rote Kreuz geht von drei Millionen Betroffenen aus, die Hilfe brauchen. In der Schweiz und anderen Ländern laufen Hilfsmassnahmen an.
Zu den Toten der besonders schwer getroffenen Hauptstadt Port-au-Prince zählen zahlreiche Blauhelmsoldaten und auch der Leiter der UN-Friedensmission. Noch nie sind seit Bestehen der UNO so viele Mitarbeiter auf einen Schlag ums Leben gekommen; so ein ranghoher Beamter in der Genfer Mission.
„Hilfe ist angelaufen, Helikopter überall. Dennoch fehlt es an schweren Geräten. Die Menschen graben mit blossen Händen“
Die Leiterin des örtlichen Büros der Hilfsorganisation Care in Haiti, Sophie Perez, berichtet von zahlreichen eingestürzten Schulen: „Die Kinder waren zu der Zeit noch in der Schule, viele dürften noch unter den Trümmern liegen.“ Das Beben habe mehr als eine Minute gedauert. „Die Menschen schrieen, weinten“, berichtet Frau Perez. Bei Tagesanbruch sei zu sehen gewesen, dass die ganze Hauptstadt von der Zerstörung betroffen sei. „Die Hilfe ist angelaufen, Helikopter sind überall zu hören. Jetzt geht es darum, die Menschen aus den Trümmern zu befreien, sie mit Nahrung und Wasser zu versorgen“.
Vom Präsidentenpalast bis zu den Hütten in den Vorstadtslums stürzten tausende Gebäude ein, bei deren Bau sich in dem seit Jahren politisch instabilen Land kaum jemand um Vorschriften gekümmert hat. „Das Parlament ist eingestürzt und das Finanzamt, Schulen, Krankenhäuser“, sagte Präsident Rene Preval dem „Miami Herald“. „Es gibt eine Menge Schulen mit zahlreichen Toten“, so das Staatsoberhaupt, der den korrupten Vorgänger Aristide stürzte und ihm in nichts nachsteht. Regimegegner und Demonstranten werden gefoltert oder erschossen. Und was hat denn schon das ärmste westliche Land an Ressourcen zu bieten?
Obama bietet 100 Millionen Dollar Nothilfe an
US-Präsident Barack Obama sagte: "Meine Gedanken und Gebete sind bei den Menschen in Haiti und ich biete ihnen jegliche Hilfe an, die sie benötigen".
Bereits werden die ersten Hilfeleistungen aus der Schweiz angekündigt. Ein erstes Rettungsteam werde am Mittag losgeschickt, ein zweites Team soll am Donnerstagmorgen abreisen. Die Glückskette und ihre Partnerhilfswerke sprachen 2,5 Millionen Franken als Soforthilfe nach dem Erdbeben auf Haiti. Sie aktivierte auch ihr Spendenkonto:
Spenden können auf das Postkonto 10-15000-6 einbezahlt werden.
Das Schweizerische Rote Kreuz setzt für die Nothilfe im Erdbebengebiet von Haiti eine Million Franken ein. An der Nothilfe beteiligt sich auch die Humanitäre Hilfe des Bundes zur einen Hälfte, wie das SRK heute mitteilte. Das SRK will auch dringend benötigte Hilfsgüter, Material für provisorisches Obdach und Haushaltsortimente nach Haiti liefern. Die Angaben widersprechen sich. Einerseits heisst es, der Internationale Flughafen sei zerstört worden. Von anderer Seite wird wiederum dementiert.
Mit einer Stärke von 7,0 war das Beben, das sich am Dienstag um 16.53 Uhr Ortszeit (22.53 Uhr MEZ) ereignete, nach Angaben der US-Erdbebenwarte das schwerste in Haiti seit 1770. Das Zentrum lag 15 Kilometer westlich von Port-au-Prince in einer Tiefe von 8000 Metern.
Im gefährlichsten und grössten Slum Amerikas wird aus Schlamm und Butter Kekse an der Sonne ‚gebacken’. Hilfe ist bitter nötig!
13th Januar 2010