Dies sind Sondereinheiten der SPDC (auch Speerspitzen genannt). Ihr Kampf richtet sich gegen die Ethnischen Volkseinheiten, welche gegen die Junta ankämpfen.
Daw Aung San Suu Kyi trifft Verbindungsminister - Suche nach führenden Demonstranten geht weiter
Jonas M. Lanter
Daw Aung San Suu Kyi, die seit Jahren unter Hausarrest steht, hat ihr Anwesen für ein Treffen mit einem Regierungsvertreter erstmals seit langer Zeit verlassen können.
Aung San Suu Kyi hat sich in einem Gästehaus der Militärs mehr als eine Stunde mit dem neu ernannten Verbindungsminister, Saw Aung Kyi besprochen. Ob es das erste Treffen mit Saw Aung Kyi ist sei nicht bekannt. Gestern wurde Saw Aung Kyi vom stellvertretenden Arbeitsminister zum Arbeitsminister befördert. Die Junta erklärt dazu, von der Ernennung wünsche sie sich bessere Beziehungen zu Daw Aung San Suu Kyi.
Zuvor hat die Regierungszeitung "The New Light of Myanmar" berichtet, Saw Aung Kyi sei zum Minister mit Zuständigkeit für die Koordinierung der Kontakte zur Oppositionsführerin der NLD ernannt worden. Seine genauen Aufgaben wurden nicht erwähnt.
Vorschlag vom stellvertretenden UNO-Generalsekretär und Sondergesandten Ibrahim Gambari
Der Uno-Sondergesandte Ibrahim Gambari hat sich in den vergangenen Wochen bemüht, einen Dialog zwischen Militär und Opposition weiter 'anzutreiben'. General Than Shwe hat die Gespräche mit der Friedensnobelpreisträgerin im Jahr 2002 nach kurzer Zeit abgebrochen. Laut der Burmesischen Zeitung "The New Light of Myanmar" hatte der UNO-Sondergesandte die Ernennung Suu Kyis während seines Besuchs im September vorgeschlagen.
Uno-Sonderberichterstatter Pinheiro besucht Burma im November
Der Uno-Menschenrechts-Berichterstatter für Burma, Paulo Sergio Pinheiro, kündigte unterdessen für den November einen Besuch in dem Lande an. Er werde sich um ein objektives Bild der Proteste gegen die Regierung und ihrer gewaltsamen Niederschlagung bemühen. Insbesondere werde er versuchen, die genaue Zahl der Getöteten und Festgenommenen zu ermitteln, so Pinheiro weiter. Dabei erwarte er die volle Kooperation der Militärregierung, welche ihn zum ersten Mal seit langem wieder eine Einreiseerlaubnis erteilt hat.
Suche nach führenden Demonstranten geht weiter
Die Junta sucht nach einem staatlichen Bericht weiter nach Mönchen, welche die Kundgebungen im September anführten. "Bei ihnen handele es sich um ehemalige Häftlinge denen der Prozess gemacht werden soll" hiess es in "The New Light of Myanmar" unter Berufung auf den Minister für religiöse Angelegenheiten und General Thura Myint Maung. "Die Mönche, die nicht freiwillig an den Protesten teilgenommen haben, sind inzwischen wieder freigelassen worden."