Burmas Verbrechen gegen Menschlichkeit an der Minderheit der Muslimen
Die Burmesische Antimuslim-Bewegung wird immer stärker
sven m jakal
jonas m lanter
jonas m lanter
In Burmas Bevölkerung wächst
eine Schattenbewegung heran, wessen Mitglieder es sich zum Ziel gemacht haben,
die Muslimische Bevölkerung in Burma auszurotten. Dies kommt zu einem extrem
ungünstigen Zeitpunkt, da Burma gerade im Begriff ist sich zu öffnen und der
über Generationen geschundenen Bevölkerung immer mehr Rechte einräumt.
Pamphlete, öffentliche
Anschläge, DVD's, sowie diverse Twitter Postings schüren den Hass auf die
Muslimische Minderheit. Mit dem Ergebnis, dass es letzte Woche zu Übergriffen
auf Muslimische Siedlungen kam, bei denen 43 Personen getötet und etliche
Siedlungen niedergebrannt wurden.
Für den "Reformpräsidenten"
Thin Sein dürfte es einer der grössten Aufgaben sein, die Muslimfeindlichkeit
in seinem Land zu bekämpfen. An der Eröffnungsrede zum vier Tage dauernden
Neujahrsfest sagte der Präsident dann auch, dass man aus der Gewalt der
Vergangenheit lernen müsse.
Die Muslimische Minderheit,
welche 4% des Bevölkerungsanteils stellt, hat über Generationen friedlich neben
den Buddhisten gelebt.
Nyunt Maung Shein,
Vorsitzender der Organisation Islamischer Angelegenheiten in Burma, sagt aus
dass sich alle Muslime seit einiger Zeit nicht mehr sicher fühlen in Burma. Auf
diese Weise sei es nicht möglich, mit den Buddhisten in einer Gemeinschaft zu
leben. "Warum werden unsere Glaubensbrüder so brutal getötet?", fragt
er.
Seit einigen Jahren müssen
die Muslime in diesem Land für vieles was falsch gelaufen ist, den Sündenbock
geben. Was Mung Shein weiter Angst macht ist, dass diesmal der Hass in der
Bevölkerung verankert und nicht wie Früher von "Oben" verordnet ist.
Einflussreiche Buddhistische
Mönche stehen hinter der Antimuslim-Bewegung die auch unter dem Namen 969
bekannt ist (Die drei Nummern beziehen sich auf Buddha und seine Leeren). Die
Mönche welche schon an der Spitze der Pro-Demokratie Bewegung beteiligt waren
sind bestens beim Volk bekannt, organisiert und können Ihre
Glaubensgemeinschaft von dem Boykott gegen Muslimische Geschäfte überzeugen.
Einer der führenden Mönche
der Bewegung ist der aus Mandalay stammende Mönch Wiseitta Biwuntha – besser
bekannt als der ehrwürdige Wirathu. Dieser brandmarkte die Muslime als Feinde
und warf ihnen vor, für Verbrechen in Burma die Schuld zu tragen.
Der ehrwürdige Wirathu der
sich selbst als "Burmesischer Bin-Laden" bezeichnet, wurde im Jahr
2003 wegen Anstiftung zu Antimuslimischen Unruhen inhaftiert und zu 25 Jahren
Gefängnis verurteilt. Vor einem Jahr wurde er jedoch von der Amnesty Bewegung
für Politische Häftlinge, mit Hunderten von anderen Gefangenen befreit.
Es gibt unter den
Muslimhassern ein Motto: Wenn wir essen, essen wir 969, wenn wir gehen, gehen
wir 969, wenn wir kaufen, kaufen wir 969. Was das jetzt genau bedeuten soll,
konnte niemand schlüssig erklären.
Der ehrwürdige Wirathu hat vor vier Monaten eine umstrittene Reihe von 969 Reden abgehalten, wurde jedoch von den birmanischen Behörden nicht gestoppt.
(969 Demonstration)
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(Der ehrwürdige "Bin Laden" Birmas - Wiseitta Biwuntha besser bekannt
als Mönch Wirath)
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(Abgebrannte Schule in der Muslimische Jungen unterrichtet wurden) |