jonas m lanter
Die mit dem Friedensnobelpreis 1990 geehrte Daw Aung San Suu Kyi war mit dem britischen Tibetologen Michael Aris verheiratet. Dieser verstarb in Grossbritannien.
Daher und auch weil das neue Wahlgesetz keine Gefängnisstrafe 'akzeptiert' ist ist es ihr von der Junta her verboten, trotz dem haushohen Sieg bei den Wahlen 1990 (eine verbriefte Verfassung hat Burma bis heute nicht), weiter in der von ihr mitgegründeten Partei der Nationalen Liga für Demokratie als deren Parteivorsitzenden mitzuwirken und überhaupt politisch aktiv zu sein.
Dieses Jahr sind die Wahlen und so wird Aung San Suu Kyi ihre Partei verlassen müssen oder sich weigern, an den "Wahlen" teilzunehmen.
So oder so wäre dies das Ende für die NLD. Denn jemand anderes von der Führungsriege käme für das 53-Millionen Volk mit ihren 32 % zum Teil indigenen 136 Volksgruppen nicht in Frage.
30th March 2010