Jonas M. Lanter
Nachdem China sich vor aller Welt durch sein Votum gegen eine Verurteilung Burmas gerichtet hat und sich den Tibet widerrechtlich einverleibte, verlangen Exil-Tibeter, dass die Olympischen Spiele in China boykottiert werden. Die Weltengemeinschaft und der Sicherheitsrat der UN können sich nicht dahin erwehren, China einstimmig zu verurteilen. Dadurch kann keine Einigung erzielt werden.
China nimmt nach seinem Votum gegen eine Verurteilung der burmesischen Junta durch den UN-Sicherheitsrat nun mit roher Gewalt Tibet ein. Die UNO schweigt und bringt keine Verurteilung im Sicherheitsrat durch. Verschiedenste Länder stellen sich meiner Meinung nach den grundlegendsten moralisch-ethischen Verpflichtungen entgegen und erpressen so die Vereinten Nationen; die UN wird in die Sackgasse gedrängt. So wird eine gerechte Verurteilung durch die Vetomächte verunmöglicht. Länder wie China, Russland, die Vereinigten Staaten von Amerika, Frankreich und Grossbritannien sind damit gemeint.
Diese Länder stellen sich über die Rechte anderer Staaten und auch gegen deren Rechte auf eine eigene Souveränität, sprich Unabhängigkeit. Diese Vetorechte müssen fallen.
Nachdem sich China im Geheimen mit Burma geeinigt hat wurde neben der burmesischen Bevölkerung auch die tibetischen Einwohner in ihren Rechten beschnitten und ihrer Freiheit beraubt.
Eine Verurteilung der menschenfeindlichen Politik in China und Burma sind für ein friedliches Miteinander unumgänglich.
14. März 2008