jonas m lanter
Die in Burma eingesperrte Dissidentin und Friedensnobelpreisikone Daw Aung San Suu Kyi will persönlich mit dem Diktator der Militärjunta über die Zukunft des 54 Millionen-Volkes Burmas sprechen.
Der Vielvölkerstaat, mit seinen 135 verschiedensten; zum Teil ethnischen Gruppierungen, wie die der muslimischen Rohingyas sowohl der vielen indigenen Volksstämmen, gehört zu einem der bevölkerungsreichsten Staaten dieser Erde.
In einem offenen Brief hat sie Generalissimus Than Shwe Gespräche vorgeschlagen. Dies teilte Ihre Partei, die ‚Nationale Liga für Demokratie' (NLD) gestern mit.
Ihre Partei hatte den Brief in der vergangenen Woche verlauten lassen, ohne jedoch Einzelheiten zu erwähnen. Die Nationale Liga hat für diesen Dienstag; den 17. November 2009, eine „wichtige und positive Botschaft“ ihrer Friedensnobelpreisträgerin und unter Hausarrest stehenden Daw Aung Suu Kyi angekündigt. Die ‚Lady’, wie Aung Suu Kyi ehrenwert in ihrer Heimat genannt wird, wurde erst kürzlich aus der Haft des berüchtigten Insein – Gefängnisses in Rangun entlassen.
Ihr wurde, unter dem Vorwand eines ominösen amerikanischen Besuchers; John Jettaw, ein Schauprozess gemacht. Damit wollte die Militärjunta bezwecken, dass die ‚Nationale Liga für Demokratie’ für die Wahlen nächsten Jahres in Burma ausgeschlossen bleibt.
17th November 2009