Vier Monate nach dem Bericht vom 25. Februar ist dieser Junge verstorben
Dieser kleine Junge der muslimischen Rohingyas weigerte sich, als die SPDC ihn verschleppen wollten. Da wurden ihm die Knochen mit einem Gewehrkolben zertrümmert. Seine Eltern im Rakhine- bzw. Rakhing-States wurden umgebracht
jonas m lanter
Viele Dorfgemeinschaften ethnischer Gruppierungen und auch Burmesen selbst werden zur Zwangsarbeit gezwungen. "Wir waren im Kino in der Nähe der Stadt Moulmein. Dieser liegt inmitten des Mon-States, der an Thailand grenzt. Kaum war der Film zu Ende, schlossen schwer bewaffnete Soldaten die Tür des Kinos ab. Dann befahlen sie den Alten und den kleinen Kindern, das Gebäude zu verlassen. Wir wurden alle an einem Seil zusammengebunden und zu einer Armeebaracke geführt. Zusammen mit Hunderten weiteren Menschen kamen wir auch an die Front im Kayin-State (Anmerkung auch Karen-Staat genannt). Dort mussten wir Waffen, Munition und Verpflegung für die Truppen schleppen. Einige wurden als Minensäuberer gebraucht. Sie mussten den Truppen vorangehen, um das Land von diesen zu säubern. Ich wusste, dass auch ich sterben würde, wenn ich nicht fliehen kann." Er ist einer von inzwischen 145'000 Menschen, die in Flüchtlingslagern jenseits der Grenze in Thailand leben.
Der oben abgebildete Junge lebt im Rakhing-State, inmitten von Burma. Der Staat grenzt an die Andaman-Sea bzw. den Golf von Bengalen. Er gehört der muslimischen Ethnie der Rohingyas an. Als die Junta in sein Dorf einfiel und die meisten Frauen vergewaltigten und andere ermordet wurden, versuchte er zu fliehen. Aber die Militärs 'wollten' ihn wie die Kinder anderer ethnischen Völkern in sogenannten 'Ye Younth' Schulen zu zukünftigen Militärs drillen. Später stellen diese Jungs die Elite in der burmesischen Junta. Sie kennen nur ein Leben, ein Leben im Militär. Dieser Junge weigerte sich. Seine Knochen wurden von einem Soldaten mit einem Gewehrkolben zerschmettert. In Folge fehlender Behandlung und Medikamente starb der Knabe kurze Zeit später. Sein Bein hatte sich entzündet.