Sonntag, 15. Juni 2008

Burma: Wenig Hilfe und immer mehr Tote

Hilfe für ein Viertel der Bedürftigsten im verwüsteten Irrawaddy-Delta



Neue Regenfälle und wenig Hilfe

jonas m lanter

Trotz der angebotenen Hilfe vieler Nationen lassen die Generäle weiter auf sich warten. Viel Geld haben sie von den Geberländer erhalten, wovon das Volk nichts oder sehr wenig erhält. Schon gar kein Bares. Einige Zelte durften im 'Vorzeigeauffanglager' der Junta um die zerstörte Stadt Bogolay von der UNHCR im Irrawaddy-Delta; nach drei Wochen unendlicher Schikane durch die Generäle, spät aufgebaut werden. Trinkwasser und eine minimale Mahlzeit werden täglich verteilt.
Bogolay ist der Ort im riesigen Delta, wo sich Hilfsorganisationen und die wenigen auswärtigen Medienvertreter mit Juntabegleitung aufhalten dürfen. Medienschaffende arbeiten vorab selbst für die Vereinten Nationen oder andere NGO's und sind ausnahmsweise geduldet.

Wie der Generalsekretär der UN, Ban Ki-moon sagt: "This is a critical moment for Myanmar. We have a functioning relief program in place but so far we have been able to reach only about 25 percent of Myanmar's people in need".

15. Juni 2008