Jonas M. Lanter
Hauptstadt: Rangun (
Notiz: Nay Pyi Taw 'Bleibe der Könige' ist neu die administrative Hauptstadt
Zeitzone: Greenwich +6.5 Stunden
Grösse des Landes:
Total: 678,500 sq km
Land: 657,740 sq km
Wasser: 20,760 sq km
Angrenzende Länder:
Total: 5,876 km
Bangladesh 193 km, China 2,185 km, Indien 1,463 km, Laos 235 km, Thailand 1,800 km
Küstenlänge: 1,930 km
Klima:
Tropischer Monsun: Nebel, regnerisch, heiss
Regenzeit: Sommer (Südwest-Monsun: Juni bis September); weniger bewölkt, geringer Regenfall, milde Temperatur, niedrigere Feuchtigkeit während des Winters (Nordost-Monsun, Dezember bis April)
Zentrales Plateau. Gegen Nordosten steiles, schroffes Hochgebirge und Täler
Natürliche Ressourcen: Erdöl, Bauholz (Teak), Zinn, Antimon, Zink, Kupfer, Wolfram, Blei, Kohle, etwas Marmor, Kalkstein, Edelsteine, Erdgas, Wasserkraft
Urbares Land: 14.92%, Dauerkulturen: 1.31%, anderes (Urwald, Gebirge, Seen): 83.77%
Tiefster Punkt: Andamann Meer 0 m
Höchster Punkt: Hkakabo Razi 5.881 m
Bewässerte Anbauflächen: 18'700 sq km
Natürliche Gefahren: Erdbeben und Wirbelstürme; Überschwemmung und Erdrutsche allgemein während der Regenzeit (Juni bis September); periodische Dürren
Umwelt; aktuelle Angaben:
Abholzung; industrielle Verunreinigung der Luft, des Bodens und des Wassers; unzulängliche Hygiene und unsauberes Wasser tragen zu Krankheiten bei
Population: etwas über 43 Millionen Menschen
Die Aidsrate bei Erwachsenen liegt bei ungefähr 1,4 %; steigend
Ethnische Gruppen: Birmanen 68%, Shan 9%, Karen 7% (mit den IDP's in Thailand 1,5 Mio. Einwohner mehr, ca. 9 %), Rakhine 4%, Chinese 3%, Indian 2%, Mon 2%, andere 5%
Religionen:
Buddhisten 89%, Christen 4% (Baptist 3%, Römisch-katholisch 1%), Moslem 4%, Animismus 1%, andere 2%
Sprachen: Burmesische, ethnische Gruppierungen haben ihre eigene Sprache und Dialekte
Name: Union of
Vollständiger Name: Pyidaungzu Myanma Naingngandaw ehemals '
Administrative Landesteile: 7 Divisionen (taing-myar, singular - taing) und 7 Staaten (pyi ne-myar, singular - pyi ne)
Divisionen: Ayeyarwady, Bago, Magway,
Unabhängigkeit: 4. Januar 1948 (von Grossbritannien)
Nationalfeiertag: 12 Februar (1947)
Verfassung: im Jahre 2004 wiedereingeführt. Keine Opposition zugelassen.
Politische Partien und deren Leader: National League for Democracy or NLD [AUNG SHWE, AUNG SAN SUU KYI]; National Unity Party or NUP (pro-regime) [TUN YE]; Shan Nationalities League for Democracy oder SNLD [HKUN HTUN OO]; und andere kleine Gruppierungen (regimtreu).
Opposition und deren Leader: Ethnic Nationalities Council or ENC (based in Thailand); Federation of Trade Unions-Burma or FTUB (exile trade union and labor advocates); National Coalition Government of the Union of Burma or NCGUB (self-proclaimed government in exile) ["Prime Minister" Dr. SEIN WIN] consists of individuals, some legitimately elected to the People's Assembly in 1990 (the group fled to a border area and joined insurgents in December 1990 to form parallel government in exile); Kachin Independence Organization or KIO; Karen National Union or KNU; Karenni National People's Party or KNPP; National Council-Union of Burma or NCUB (exile coalition of opposition groups); several Shan factions; United Wa State Army or UWSA; Union Solidarity and Development Association or USDA (pro-regime, a social and political mass-member organization) [HTAY OO, general secretary]; 88 Generation Students (pro-democracy movement) [MIN KO NAING].
Flüchtlinge und 'Internally displaced persons/peoples': IDPs: 540,000 (Junta Offensive gegen ethnische Gruppierungen an der östlichen Grenze). Die meisten IDPs sind Karen, Karenni, Shan, Tavoyan, and Mon. Stand 2006.
Gegenwärtige Lage: Burma ist bekannt für die sexuelle Ausnutzung von Frauen und Kindern. Auch als 'Touristen-Attraktion' werden Menschen umgesiedelt. Eine grosse Anzahl von Opfern wird zu Zwangsarbeit und der damit verbundenen Prostitution gezwungen. In geringerem Ausmaß ist Burma ein Durchfuhrland und Bestimmungsort für die Frauen, die von China für sexuelle Ausnutzung gehandelt werden. Der interne Handel mit Personen tritt hauptsächlich für Arbeiten in industriellen Zonen auf.
Drogen:
Burma bleibt zweitgrösster Opium-Produzent der Welt mit einer geschätzten Produktion von 380 metrischen Tonnen im Jahre 2005, einer Anbaufläche von 40.000 Hektaren. Obschon die Opiumproduktion in den vereinigten Regionen der Wa-State Army um ein Vielfaches zurückging und viele Bauern zwangsumgesiedelt wurden, hat sich dafür eine Zunahmen im Süd- und Ost-Shan-State ergeben.
Das UNHCR hat noch darauf hingewiesen, dass die eilige Durchsetzung des Opiumanbauverbotes eine Drama heraufbeschwören würde und sie dieses lieber auf das Jahr 2008 verschieben würden.