Burmas Juntasoldaten beschiessen thailändische
Militärs über den Moei-Grenzfluss auf das thailändische Mae Sot
Militärs über den Moei-Grenzfluss auf das thailändische Mae Sot
Momentan finden hier die heftigsten Gefechte auf thailändischem Gebiet statt;
gegenüber liegt das burmesische Myawaddy
Burmesische Junta zetteln schwere Kämpfe mit thailändischen Militärs und
Karen - Kämpfern an
jonas m lanter
Nach Angaben des Gouverneurs Samart Loyfah der thailändischen Tak-Provinz und des Leaders der Karen National Liberation Army 'KNLA' wurden bis jetzt bei schweren Kämpfen im thailändischen Mae Sot und im benachbarten, burmesichen Myawaddy mindestens fünf Thailänder und fünf burmesische Juntasoltaden schwer verletzt. Über die Zahl der Toten liegen noch keine Zahlen vor.
Die Zahl der Menschen, die sich über den Moei Grenzfluss nach Thailand zu flüchten wagen, wird auf 3000 geschätzt.
In der Grenzstadt Mae Sot ist momentan schweres Artelleriefeuer zu hören. Mae Sot wird weiter beschossen. Das thailändische Militär versucht, die burmesischen Juntasoldaten zurückzuschlagen.
"Ein japanischer Fotograf wurde am Sonntag im burmesischen Myawaddy unter dem Verdacht des illegalen Grenzübertrittes festgenommen", so der japanische Botschafter in Thailand. Er habe versucht über die 'Parlamentswahl' zu berichten. Ausländische Journalisten waren zu der Abstimmung nicht zugelassen.
Bürgerkrieg droht
Organisationen der ethnischen Minderheiten, die rund 40 Prozent der Bevölkerung Burmas ausmachen, hatten in den vergangenen Tagen vor einem Bürgerkrieg gewarnt (siehe Beitrag "Burmesische bewaffnete Einheiten bereiten sich auf einen Krieg gegen burmesische Truppen vor").
Wenn die Junta unter General Than Shwe ihnen die Verfassung aufzwingt und sie ihrer Rechte beraubt werden, wird es Krieg geben. Es waren die ersten Wahlen seit 20 Jahren. Im In- und Ausland wurde damit gerechnet, dass die von den Militärs unterstützte "Union Solidarität und Entwicklung" - 'USDP' stärkste Partei wird. Die unter Hausarrest stehende Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Daw Aung San Suu Kyi hatte zum Boykott der Wahlen aufgerufen. Bei der Parlamentswahl 1990 hatte ihre Partei einen Erdrutschsieg erzielt, der von der Militärregierung jedoch nicht anerkannt wurde. Zur Wahl standen 494 Sitze in dem aus zwei Kammern bestehenden Parlament und 665 weitere in den 14 Regionalparlamenten. Ein Viertel der Parlamentssitze ist laut Verfassung dem Militär vorbehalten. In 3400 Ortschaften in überwiegend von ethnischen Minderheiten bewohnten Gegenden wurden die Wahlen abgesagt, so dass ungefähr eineinhalb Millionen Menschen nicht von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen konnten.
Die Gefechte haben sich in den letzten Stunden ausgeweitet. Wie Ner Dah Mya, Leader der Karen National Liberation Army 'KNLA' gegenüber Birmaberichterstattung bestätigte, sind die Kämpfe im vollen Gange. Auf ihrer Seite seien einige Tote zu beklagen. "Die genaue Zahl liege aber nicht fest, denn die Kämpfe sind im vollen Gange!"
Das thailändische Militär wird zur Zeit weiterhin von den Burmesen angegriffen und mit schweren Geschützen über den Moei-Grenzfluss hinweg beschossen.
Weitere Meldungen sind bei den Kommentaren ersichtlich!
jonas m lanter, Chief Editor Birmaberichterstattung
08. September 2011 / 0100 p.m.
Karen - Kämpfern an
jonas m lanter
Nach Angaben des Gouverneurs Samart Loyfah der thailändischen Tak-Provinz und des Leaders der Karen National Liberation Army 'KNLA' wurden bis jetzt bei schweren Kämpfen im thailändischen Mae Sot und im benachbarten, burmesichen Myawaddy mindestens fünf Thailänder und fünf burmesische Juntasoltaden schwer verletzt. Über die Zahl der Toten liegen noch keine Zahlen vor.
Die Zahl der Menschen, die sich über den Moei Grenzfluss nach Thailand zu flüchten wagen, wird auf 3000 geschätzt.
In der Grenzstadt Mae Sot ist momentan schweres Artelleriefeuer zu hören. Mae Sot wird weiter beschossen. Das thailändische Militär versucht, die burmesischen Juntasoldaten zurückzuschlagen.
"Ein japanischer Fotograf wurde am Sonntag im burmesischen Myawaddy unter dem Verdacht des illegalen Grenzübertrittes festgenommen", so der japanische Botschafter in Thailand. Er habe versucht über die 'Parlamentswahl' zu berichten. Ausländische Journalisten waren zu der Abstimmung nicht zugelassen.
Bürgerkrieg droht
Organisationen der ethnischen Minderheiten, die rund 40 Prozent der Bevölkerung Burmas ausmachen, hatten in den vergangenen Tagen vor einem Bürgerkrieg gewarnt (siehe Beitrag "Burmesische bewaffnete Einheiten bereiten sich auf einen Krieg gegen burmesische Truppen vor").
Wenn die Junta unter General Than Shwe ihnen die Verfassung aufzwingt und sie ihrer Rechte beraubt werden, wird es Krieg geben. Es waren die ersten Wahlen seit 20 Jahren. Im In- und Ausland wurde damit gerechnet, dass die von den Militärs unterstützte "Union Solidarität und Entwicklung" - 'USDP' stärkste Partei wird. Die unter Hausarrest stehende Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Daw Aung San Suu Kyi hatte zum Boykott der Wahlen aufgerufen. Bei der Parlamentswahl 1990 hatte ihre Partei einen Erdrutschsieg erzielt, der von der Militärregierung jedoch nicht anerkannt wurde. Zur Wahl standen 494 Sitze in dem aus zwei Kammern bestehenden Parlament und 665 weitere in den 14 Regionalparlamenten. Ein Viertel der Parlamentssitze ist laut Verfassung dem Militär vorbehalten. In 3400 Ortschaften in überwiegend von ethnischen Minderheiten bewohnten Gegenden wurden die Wahlen abgesagt, so dass ungefähr eineinhalb Millionen Menschen nicht von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen konnten.
Die Gefechte haben sich in den letzten Stunden ausgeweitet. Wie Ner Dah Mya, Leader der Karen National Liberation Army 'KNLA' gegenüber Birmaberichterstattung bestätigte, sind die Kämpfe im vollen Gange. Auf ihrer Seite seien einige Tote zu beklagen. "Die genaue Zahl liege aber nicht fest, denn die Kämpfe sind im vollen Gange!"
Das thailändische Militär wird zur Zeit weiterhin von den Burmesen angegriffen und mit schweren Geschützen über den Moei-Grenzfluss hinweg beschossen.
Weitere Meldungen sind bei den Kommentaren ersichtlich!
jonas m lanter, Chief Editor Birmaberichterstattung
08. September 2011 / 0100 p.m.