Burmesische Flüchtlinge werden aus dem benachbarten Thailand zurückgeschickt. Es drohen ihnen Folter, Zwangsarbeit oder Tod
Mae La Ah Village (zerstört Oktober 1998 durch SPDC* und DKBA*)
Dorf im Karen State (Kayin) vor seiner Vernichtung durch burmesische Truppen.
Der umkämpfte und an Erdschätzen reiche Staat grenzt an das benachbarte Thailand
Der umkämpfte und an Erdschätzen reiche Staat grenzt an das benachbarte Thailand
Durch die Militärs gebrandschatzt und geplündert.
Wer nicht fliehen kann, wird unter anderem zwangsinterniert oder ermordet.
Ältere Frau nach dem Angriff der Regierungstruppen in das zerstörte Dorf zurückgekehrt.
jonas m lanter
Wer nicht fliehen kann, wird unter anderem zwangsinterniert oder ermordet.
Auch zu Strassenarbeit werden die Menschen gezwungen.
Ihr Essen müssen sie selbst organisieren.
Ihre Kinder werden in den sogenannten Ye Njunt Youth Schulen zu den Speerspitzen* herangezogen.
Ihr Essen müssen sie selbst organisieren.
Ihre Kinder werden in den sogenannten Ye Njunt Youth Schulen zu den Speerspitzen* herangezogen.
Ältere Frau nach dem Angriff der Regierungstruppen in das zerstörte Dorf zurückgekehrt.
jonas m lanter
Bereits Zehntausende von illegalen burmesischen Wanderarbeitern und Flüchtlingen des brutalen Regimes in Burma wurden von den thailändischen Behörden zurückgeschickt. Zehntausende weitere derben in Flüchtlingslagern zur burmesischen Grenze. Schon die dritte Generation wächst in einem der elf offiziellen Flüchtlingslagern heran (unter anderem das Mae La Oh Camp).
Verschiedene Länder wie die Vereinigten Staaten, Kanada, Australien, Österreich, Australien oder Norwegen nehmen in einer gross angelegten Aktion viele dieser nicht anerkannten Flüchtlinge; sprich 'displaced peoples', auf.
Denn zurück im Militärstaat Burma werden sie von Spezialisten des Regimes verhört und gefoltert. Es drohen ihnen Zwangsarbeit, Zuchthaus oder der Tod. Die Menschenrechte werden seit dem Umsturz der Militärs im Jahre 1947 mit Füssen getreten. Die Nationale Liga für Demokratie und ihre charismatische Anführerin, die unter Hausarrest stehende Aung San Suu Kyi, wurden von den diesjährigen Wahlen ausgeschlossen.
Daw* Aung San Suu Kyi erhielt 1991 den Friedensnobelpreis.
* Anrede für ehrenwerte Dame oder 'die Lady'; wie die Friedensikone in Burma auch genannt wird
* DKBA = Democratic Karen Buddhist Army: Seit den 90-er Jahren mit
den Juntatruppen der SPDC verbündet
* SPDC = State Peace and Democratic Council; offizielles Militär of the Union of Myanmar / Burma
* Speerspitzen: Speziell geschulte Militäreinheit, die dem Innenministerium untersteht.
Meist sind es Kinder, die den Internierten weggenommen und / oder von den ethnischen Volksgruppen, die nicht mit
der Junta operieren, entführt wurden und werden.
Vorwiegend Volksgruppen wie der Karens, der Karennis, der Chin, Mon oder der muslimischen Rohingyas und
weiteren der insgesamt 136 Volksgruppen Burmas
20th July 2010
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