jonas m lanter
Heile-Welt-Führung
Obwohl die Junta einwilligt, ausländische Helfer nun doch noch ins Land zu lassen, bleiben die Hilfsorganisationen skeptisch. Der UNO-Generalsekretär wurde ins 'Vorzeige-Camp' Kyondah südlich Ranguns gebracht. "Ich bin aufgebracht über das, was ich gesehen habe", sagte Ban nach der Besichtigung des Junta-Camps, welches für 500 Menschen Platz bietet.
Hilfsorganisationen sprechen von schrecklichen Zuständen im zerstörten, riesigen Irrawaddy-Delta. "In mehr als 30 Jahren humanitärer Hilfe ist das bei weitem der grösste Fall von Bedürftigkeit, den wir erlebt haben", sagte der Präsident der Organisation 'Refugees International', Lionel Rosenblatt. "Dabei ist genau gegenüber in Thailand alles vorhanden, was wir brauchen, um zu helfen."
Es gehen Gerüchte um, dass die Junta die Menschen aus Rangun in die zerstörten Dörfer zurückschickt.
Auch nutzt die Junta die Wirren, um politische Gegner zu dezimieren. Nach Angaben von Exil-Burmesen wurden gestern 14 Oppositionspolitiker in ihren Häusern verhaftet.
23. Mai 2008
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen