jonas m. lanter
"Die Junta lügt, wo sie kann. Dies sollte auch der UN klar sein!"
Die gespendeten Hilfsgüter werden offen auf den Märkten verkauft.
Auch hätten Juntamitglieder die Hilfsgüter an sich genommen und diese durch örtlich produzierte und minderwertige, teils verdorbene Lebensmittel an die Bedürftigen verteilt. Medikamente sollen auch verschwunden sein.
"Es wird gelogen, was das Zeug hält", so ein nach dem thailändischen Mae Sot geflüchteter Soldat, der viele seiner Angehörigen selbst durch 'Nagris' verloren hat. "Glaubt den Generälen nicht, sie lügen wo sie können! Denn die Rechnung geht auf, der Westen spendet weiter. Dabei sollte mittlerweile auch der UN klar sein, dass sie an der Nase herumgeführt werden! Auch die Gespräche werden sich weiterhin im Kreise drehen, wie eh und je. Daher rate ich allen ab, mit den Generälen zusammenarbeiten zu wollen".
Weiter meint der ehemalige Soldat: "Endlich konnte ich fliehen. Auch wir Soldaten hungern. Wir sind ja angewiesen, in den Orten zu plündern. Was wollen wir sonst tun, wenn kein Nachschub an Esswaren an die Soldaten in abgelegten Gebieten geliefert wird. Und so denken viele beim Militär, nur niemand wagt dies offen auszusprechen. Aber man weiss mit der Zeit, welche Militärs unzufrieden sind. Und das sind viele. Auch wurden wird am Anfang selbst gedemütigt, um unsere Loyalität zu testen. Ich hoffe, dass Burma bald frei sein wird. Viele Soldaten stehen schon längst nicht mehr hinter unserem Leader" (gemeint ist Generalissimus Than Shwe).
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